Gefahrguttag 2014
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Gefahrguttag 2014

Um für Einsätze mit gefährlichen Stoffen und Gütern gerüstet zu sein, ist es nötig, dass dieses Thema ausreichend geübt wird. Aufgrund der Größe des Themengebietes ist dies in den regelmäßigen Übungsdiensten nur schwer möglich. Deshalb ist die Feuerwehr Marbach bereits vor längerer Zeit dazu übergegangen, dies an einem speziellen Ausbildungstag zu üben. p1000704

Die Freiwillige Feuerwehr Marbach veranstaltete am Samstag, 8. März 2014 einen Gefahrguttag. Dabei stand das Vorgehen bei einem Unfall mit gefährlichen Stoffen und Gütern im Mittelpunkt. 25 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner aus den Abteilungen Marbach und Rielingshausen nahmen an der Ausbildung teil.

Die Teilnehmer lernten im Theorieteil, welche Gefahren bei einem Gefahrgutunfall für Menschen, Tiere oder die Umwelt auftreten können. Darüberhinaus wurden die verschiedenen Kennzeichnungen der Gefahrstoffe behandelt.

In einer Gruppenarbeite an vier Stationen wurden unterschiedliche Themenblöcke behandelt. An der ersten Station mussten weitere Informationen über einen Stoff aus der Gefahrgutliteratur herausgesucht werden. Bei der nächsten Station wurde das Anziehen und Ablegen des Chemikalienschutzanzuges geübt. Dieser spezielle Anzug ist nach außen komplett abgedichtet und schützt die Einsatzkräfte vor chemischen Stoffen wie beispielsweiße Säuren oder Laugen.

In den beiden anderen Blöcken wurden die verschiedenen Messgeräte, die bei der Feuerwehr Marbach zur Verfügung stehen, vorgestellt. Hiermit kann beispielsweise geprüft werden, ob Explosionsgefahr besteht und die Konzentration eines Gases in der Luft gemessen werden.

Am Nachmittag wurde in einer praktischen Übung der Ernstfall geprobt. Hierzu wurde angenommen, dass aus einer undichten Rohrverbindung im Marbacher Kraftwerk Salzsäure ausläuft. Bei einem solchen Unfall rückt in Marbach der Einsatzleitwagen, das Löschgruppenfahrzeug LF 20/16, der Rüstwagen und das Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS aus. Je nach Größe des Unfalls kommen bei Bedarf noch der Gefahrstoffzug des Landkreises aus Asperg und ein Fachberater Gefahrgut hinzu.

An der Einsatzstelle rüstete sich sofort ein Trupp mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) aus und erkundete die Lage. Mit Auffangwannen wurde die tropfende Flüssigkeit aufgefangen und die Leitung mit einem Schieber geschlossen. Zeitgleich bauten die anderen Einsatzkräfte einen Dekontaminationsplatz zur Reinigung der eingesetzten Kräfte auf. Nachdem das Leck geschlossen war, wurde der CSA-Trupp am Dekontaminationsplatz abgeduscht und die Schutzkleidung abgelegt.

Der Ausbildungstag endete mit einer Nachbesprechung der Übung. Ein herzlicher Dank gilt den Ausbildern sowie der EnBW für die Möglichkeit, im Marbacher Kraftwerk realitätsnah üben zu können.


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21.03.2023  um 13:40 Uhr  
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