Abnahme der Feuerwehr-Leistungsabzeichen
Jede Gruppe besteht aus neun Feuerwehranghörigen die in bestimmten Funktionen die vorgegeben Aufgaben zu lösen haben. Mittlerweile ist es auch bei der Feuerwehr Standard, dass nicht nur Männer sich dieser Leistungsübung stellen, sondern das auch Frauen in den Gruppen zu finden sind. So konnten 8 Feuerwehrfrauen am Ende die begehrten Abzeichen ihr Eigen nennen.
Für das Leistungsabzeichen in Bronze muss die jeweilige Gruppe einen Löschangriff sowie eine Menschenrettung aus dem 1. Obergeschoß mit einer tragbaren Leiter durchführen. Für diese Übung darf man höchstens 420 Sekunden und mit maximal 30 Fehlerpunkten brauchen.
Bei den Leistungsabzeichen in Silber und Gold werden die Übungen zur Brandbekämpfung noch um eine weitere Übung zur technischen Hilfeleistung ergänzt. Dabei wird angenommen dass eine Person nach einem Verkehrsunfall in einem Pkw eingeklemmt ist. Für die Gruppe gilt es nun diese Person mit den hydraulischen Rettungsgeräten Schere und Spreizer aus dem Fahrzeug zu befreien und einer Erstversorgung vorzunehmen. Auch hier gelten natürlich entsprechende Zeitvorgaben bzw. maximale Fehlerpunkte.
Das Abzeichen in Silber konnten sich die Feuerwehren Bönnigheim, Freiberg und Remseck an die Brust heften.
Die höchste Stufe schließlich, das Leistungsabzeichen in Gold konnten die Feuerwehren aus Asperg und Erligheim in Empfang nehmen.
In seinen Dankesworten betonte Kreisbrandmeister Dorroch die Wichtigkeit dieser Abzeichen nicht nur für das technische Feuerwehrverständnis sondern auch für den Geist der Kameradschaft innerhalb der Feuerwehren. Außerdem ermutigte er die Kameraden mit den bronzenen und silbernen Abzeichen im nächsten Jahr den Anlauf für die höheren Stufen zu wagen.