Katastrophenschutz stationiert neues Löschfahrzeug in Marbach
Mit dem neuen Fahrzeug kommt der Bund seinen Verpflichtungen im Bevölkerungsschutz nach und stärkt damit den Katastrophenschutz auf Länderebene. Das Fahrzeug muss nun aber nicht ungenutzt ausharren, bis es bei Katastrophen oder größeren Unglücken eingesetzt wird. Vielmehr soll es auch in der täglichen Gefahrenabwehr an seinem Stationierungsort eingesetzt werden. Nur dadurch ist sichergestellt, dass das Leistungsvermögen des Fahrzeuges von den Feuerwehrangehörigen ausgeschöpft werden kann.
In den kommenden Wochen werden die ersten Einweisungen und Übungen mit dem Fahrzeug und seiner umfangreichen Beladung vorgenommen werden. Diese entspricht ansonsten der des Löschgruppenfahrzeugs LF10/6 und umfasst im Wesentlichen einen 1.000 Liter Löschwassertank, eine Tragkraftspritze TS15/10, 600m B-Schläuche und 180m C-Schläuche, einen 5.000 Liter fassenden Faltbehälter für Löschwasser, einen 5kVA-Stromerzeuger, eine umfangreiche Beleuchtungsausstattung, eine Tauchpumpe, Motorsäge sowie weitere speziell auf den Katastrophenschutz ausgerichtete Zusatzbeladung. Das LF-KatS verfügt über einen Allradantrieb und wiegt 14 t. Es soll speziell bei Großschadenslagen, wie z.B. Unwetter, Waldbrände, Hochwasser, sowie zur Wasserförderung über lange Wegstrecken bei Großbränden eingesetzt werden.