Ehrungen für 15 Jahre Feuerwehrdienst am ersten Dienstabend
In einem spannenden und interessanten Beitrag zum Thema „Einsatz Nachsorge Team (kurz ENT) – Psychischer Eigenschutz für Einsatzkräfte“ gab Herr Graf den anwesenden Feuerwehrleuten wichtige Impulse, ganz im Sinne des Abends – der UVV.
Die Frage, wie können wir uns vor psychischen Belastungen im Einsatzgeschehen schützen, beantwortete er dabei in vielerlei Hinsicht mit wichtigen Punkten. Besonders die persönliche Resilienz stellt hier einen essentiellen Gegenpol zu Belastungen dar.
Mit seinem Vortrag gab Herr Dr. Ekkehard Graf den Einsatzkräften einen Einblick in die Arbeit und das Themenfeld des ENT und damit auch einen Anlaufpunkt für die Kameraden für den Fall entsprechender Situationen.
Bei den Einsatzabteilungen kam der Vortrag sehr gut an und das Thema wird sicherlich auch in der Zukunft weiter in die Ausbildung integriert.
Der nächste und wichtigste Punkt des Abends war die Landesehrung mit dem Ehrenzeichen Bronze für 15 Jahre pflichttreuen Feuerwehrdienst.
Was die Ehrung besonders machte war der Umstand, dass diese nun 39 Feuerwehrleuten aus allen drei Einsatzabteilungen zu Teil wurde.
Die Ehrung wurde durch den Marbacher Bürgermeister, Herrn Jan Trost gemeinsam mit Kommandant Alexander Schoth, verliehen.
Hierzu wurden die 39 Feuerwehrkameraden, darunter auch zwei Frauen, einzeln vor der Mannschaft beglückwünscht und sie erhielten nebst der Auszeichnung und einer Urkunde auch ein kleines Präsent.
Folgenden Kameraden möchten wir auch an dieser Stelle zu Ihrer Ehrung gratulieren und bedanken und herzlich für Ihr Engagement im Einsatzdienst.
Herr Harald Abt
Herr Christian Ackermann
Herr Markus Binder
Herr Alexander Blessing
Herr Manuel Blessing
Herr Kai Blum
Herr Johannes Brachs
Herr Sebastian Bunk
Herr Björn Christ
Herr Andreas Epp
Herr Philipp Erhardt
Herr Sebastian Gelfert
Herr Ekkehard Graf
Herr Marc Holzwarth
Herr Steffen Holzwarth
Herr Ralf Jäger
Herr Martin Kälblen
Herr Philip Kaltenbach
Herr Christian Läpple
Herr Ulrich Lorenzen
Herr Micha Maier
Herr Pascal Mildenberger
Herr Axel Möhle
Herr Joachim Nickels
Herr Jens Oertel
Herr Andreas Rath
Herr Joachim Rath
Herr Philipp Sauer
Herr Andreas Schäfer
Herr Ralf Schäfer
Herr Karsten Schmalz
Frau Kristina Schmidt
Herrn Bernd Schönberger
Herr Andy Stern
Frau Birgit Tränkle-Wurm
Herr Markus Walker
Herr Ralph Wildermuth
Herr Tobias Wildermuth
Herr Andreas Zwicker
Nach diesem Punkt ging Kommandant Alexander Schroth weiter zu einigen Punkte betreffend des Grundthemas UVV.
Dazu zählten beispielsweise der korrekte Ablauf von Unfallmeldungen bei Verletzungen im Dienst, Tipps zum sicheren Anrücken bei Alarm sowie das Thema Barterlass in Zusammenhang mit der Sicherheit des Atemschutzeinsatzes.
Vor allem der Punkt „Einsatzhygiene“ rückt im gesamten Bereich der Feuerwehr bundesweit immer mehr in den Fokus. Feuerwehrleute sind in bei Brandeinsätzen erhöhten Mengen an schädlichen Stoffen ausgesetzt, die auch in Verbindung mit späteren Folgeerkrankungen stehen können, wenn nicht auf eine einwandfreie Einsatzhygiene geachtet wird. Die Feuerwehr Marbach möchte ihr bereits gutes Konzept durch eine Arbeitsgruppe im neuen Jahr weiter verbessern.
Nach ein paar informativen Sätzen zu den anstehenden Ausschusswahlen unterrichtete Kommandant Alexander Schroth die anwesenden Feuerwehrleute noch über die anstehende Reform der Entschädigungssatzung, welche voraussichtlich ab März 2019 zum Tragen kommen kann.
In einem kurzen Vortrag gab er den Einsatzabteilungen auch noch einen Ausblick auf das Jahr 2019.
Themen werden hier für die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit der Stadt Marbach die Planung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Rielingshausen sein. Weiter wird auch an einer Entlastung des Feuerwehrkommandos durch einen Sachbearbeite Feuerwehr bei der Stadtverwaltung gearbeitet.
Auch die Planung der Ersatzbeschaffung eines neuen Löschfahrzeugs für das bereits in die Jahre gekommene Löschfahrzeug (LF16 TS) der Abteilung Marbach wird in Angriff genommen um entsprechende Fördergelder des Landes beantragen zu können. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung wird das Projekt „Förderung im Ehrenamt“ in die Umsetzung gehen.
Mit dem Ausblick auf das nun neue Jahr endete der dienstliche Teil des ersten Übungsdienstes.
Anschließend ging der Abend in den kameradschaftlichen Teil über und schloss mit einer gemeinsamen Vesper in gemütlicher Runde ab.