Ausbildung bei der Bahn AG
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Vom 20. bis 22. Oktober 2015 stand der «Ausbildungszug Gefahrgut» der Deutschen Bahn AG im Landkreis Ludwigsburg. Dieser in Deutschland einmalige Zug wird den Feuerwehren von der Bahn AG für die Vorbereitung auf Einsätze im Gleisbereich zur Verfügung gestellt. |
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In Bietigheim hatten Angehörige der zwei Gefahrgutzüge des Landkreises sowie der UnterstützungsÂeinheiten Gefahrgut die Möglichkeit, an dieser Ausbildung teilzunehmen. Von Seiten der Feuerwehr Marbach waren dies Björn Christ, Kai Blum, Mario Pflanz, Sascha Spaich und Wolfgang Bartetzko.
Zuerst wurden im Ausbildungswagen einige theoretische Grundlagen, vor allem hinsichtlich der Havarie von Gefahrgut-Kesselwagen, gegeben. Vor allem da sich die bewegten Mengen deutlich vom Transport auf der Straße unterscheiden. Immerhin werden in einem Kesselwagen bis zu 90.000 Liter Gefahrgut transportiert, bei einem herkömmlichen Tankzug auf der Straße sind es dagegen maximal 30.000 Liter.
Dabei wurde deutlich daraufhin gewiesen, dass der normale Sicherheitsabstand bei Gefahrgutunfällen von 50m nicht ausreicht, sondern standardmäßig 100m, bei Kesselwagen mit Flüssiggas 300m beträgt. Besonders eindrucksvoll waren hierbei einige Videos von tatsächlichen Unfällen mit Kesselwagen und den daraus resultierenden Folgen.
Mit diesem Wissen ging es an den „Schau-Kesselwagen“. Dieser Wagen wurde aus mehreren Modellen zusammengesetzt und dient der Demonstration des Aufbaus, der Kennzeichnung und möglicher Armaturen verschiedenster Kesselwagenarten.
Im praktischen Teil konnten die Feuerwehrleute an einem Übungskesselwagen verschiedene Lecks mit den Mitteln, die sie auf den Feuerwehrfahrzeugen mitführen, abdichten.
