Dekon-P
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Fortbildung Dekon-P

Am 21.11.2015 fand in der Marbacher Feuerwache eine Fortbildung zum Einsatz des Gerätewagen Dekon-P statt. 13 Feuerwehrfrauen und –männer nahmen dabei die Beladung des Fahrzeugs genauer unter die Lupe und probten den Aufbau der gesamten Anlage.

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Der Gerätewagen Dekon-P kommt als Ergänzung des Gefahrgutzuges zum Einsatz und unterstützt bei der Dekontamination von Personen bzw. Einsatzkräften. Dabei werden die mit einem giftigen Medium in Berührung gekommenen Verletzten und Einsatzkräfte gereinigt. Das Fahrzeug wurde vom Bund in Marbach stationiert. Im Landkreis Ludwigsburg gibt es neben dem Fahrzeug in Marbach einen weiteren Gerätewagen Dekon-P bei der Feuerwehr Ludwigsburg.

Die Beladung besteht aus mehreren Komponenten: unter anderem ein Schnellduschzelt, ein großes Duschzelt und ein Aufenthaltszelt. Hinzu kommt eine Heizung, um Warmwasser erzeugen zu können, mit einer weiteren Heizung kann warme Luft produziert werden, um die Zelte im Bedarfsfall zu heizen. Zur Beladung des Dekon-P gehört auch eine Strahlenschutz-Komponente. Diese kommt bei Schadenslagen mit atomarer Strahlung zum Einsatz. Die letzte Komponente, die auf dem Dekon-P verlastet ist, ist die Komponente für den Einsatz bei Tierseuchen zum Beispiel auf einem Bauernhof. Um im Bedarfsfall autark arbeiten zu können, gehört ein Notstromaggregat ebenfalls zur Ausrüstung.

Im theoretischen Unterricht am Morgen der Fortbildung wurde das Einsatzspektrum des Dekon-P behandelt. Anschließend stand Gerätekunde auf dem Plan. Hier wurden die einzelnen Gerätschaften wie Heizung usw. im Detail besprochen.

Nach der Mittagspause wurde in der Fahrzeughalle die komplette Beladung des Dekon-P aufgebaut. Der Aufbau ist in mehrere Stufen gegliedert. Ein sogenannter Not-Dekon-Platz wurde in der Regel bis zum Eintreffen des Fahrzeugs bereits durch die im Einsatz befindlichen Feuerwehren aufgebaut.

In der ersten Stufe des Dekon-P wird an den Not-Dekon-Platz eine aufblasbare Dusche angebaut. Hier können sich die Einsatzkräfte in ihrem Chemikalienschutzanzug (CSA) reinigen, so dass keine weitere Verschleppung von Gefahrstoffen mehr möglich ist. Nach dem Duschen wird der CSA des CSA-Träger durch zwei weitere Feuerwehrangehörigen ausgezogen. Nun geht der Feuerwehrmann in das Duschzelt. Hier kann er sich duschen, um eine eventuelle Verunreinigung der Haut zu reinigen. Im nächsten Zelt, dem sogenanntem Aufenthaltszelt, kann der Feuerwehrmann sich nach dem Einsatz aufwärmen und sich neue Kleidung anziehen.

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